GESCHICHTE

Bereits Mitte der 1980er Jahre wurde die Idee eines Wohnprojektes geboren. Damals schlossen sich einige Familien der Lukas – Gemeinde e. V. (ehemals Christliche Gemeinschaft Berlin e. V.) zusammen, um Menschen aus ihrem Kontaktfeld zu unterstützen, die auf Hilfe angewiesen waren.

Man machte jedoch die Erfahrung, dass viele der Hilfesuchenden in ihrem Alltag auf sich allein gestellt waren und in ihren schwierigen Lebensstrukturen verhaftet blieben.

Um adäquatere Hilfe anzubieten, wurde dann das Konzept einer betreuten Wohngemeinschaft in der Pflügerstraße in Berlin entwickelt.

Um dem Bedarf nach Betreuung in eigenem Wohnraum von „Ehemaligen“ der Wohngemeinschaft nachzukommen, haben wir im Jahr 2001 unser Leistungsspektrum um Betreutes Einzelwohnen (BEW) sowie Wohnungserhalt und Wohnungserlangung (WuW) erweitert. Ein einrichtungsinterner Wechsel innerhalb der angebotenen Leistungsarten wurde dadurch möglich.

Durch Anstieg der Nachfrage nach ambulanter Betreuung gemäß der neu hinzugekommenen Leistungstypen wurden unsere Angebote schon bald über die Frequentierung durch „Ehemalige“ hinaus in Anspruch genommen.

Seit Oktober 2004 ist unser gesamtes Leistungsangebot (Betreutes Gruppenwohnen, Betreutes Einzelwohnen sowie Wohnungserhalt und –erlangung gem. 67 SGB XII) unter dem Dach der „Wohnhilfe Pflügerstraße“ zusammengefasst. Unser leistungstypübergreifendes Beratungsbüro befindet sich seither in der Pflügerstraße 24 in Berlin – Neukölln.

MOTIVATION

Seit mittlerweile über 20 Jahren bietet die Lukas-Gemeinde, in der Pflügerstraße in Berlin-Neukölln, eine Hilfe für wohnungslose bzw. von Wohnungslosigkeit bedrohten Menschen an. Was alle gemeinsam, beziehungsweise eben nicht haben: Sie haben keine Wohnung oder stehen kurz vor deren Verlust, meist gepaart mit einer Menge anderer Probleme.

Mit der Wohnhilfe Pflügerstraße, möchte die Lukas-Gemeinde e.V. auf die soziale Not in Berlin reagieren und damit Gottes Anliegen für die in Not Geratenen ganz praktisch umsetzen.

Zum Einen wollen wir helfen, begleiten, Not lindern, aus der Not heraushelfen. Das ist auch unser Schwerpunkt. Aber es gibt auch diesen anderen Beweggrund: Wir möchten, dass unsere Bewohner und Klienten erfahren, dass Gott sie liebt, dass er ein „Herz“ für sie hat. Unser Tun, unser Helfen, auch die Art und Weise, wie wir das tun, mögen das abbilden und so vielleicht auf ihn hinweisen.